Reisebilder
Als die badische Tabakmanufaktur in Lahr die grafische Betreuung ihrer Marke Reval 1959 - für die folgenden 23 Jahre! - in die Hände von Gerd Grimm legte, verfügte er endlich über ein regelmäßiges Einkommen. Es eröffnete ihm die Möglichkeit zu ausgedehnten Weltreisen. Während er sich allein bis in die entferntesten Winkel der Erde bis nach Bolivien, Südafrika oder Alaska vor wagte, blieb seine Frau Hildegarde van Gülick daheim in Freiburg-Littenweiler.
Was Grimm immer wieder wie magisch anzog, waren die USA, vor allem New York. Stundenlang durchquerte er die Stadt, um die Eindrücke in sich auf zu saugen, fertigte Skizzen an, fotografierte aber auch viele Motive, um sie erst später in Zeichnungen umzusetzen. Was ihn faszinierte, war der Pulsschlag der Riesenmetropole, die Menschen in ihrer Zeitverhaftung, ihren Gesten, ihrem Lebensstil. 1988 hat sich Grimm zu seiner New York-Manie so geäußert: "Warum ich hier zeichne? Nun, einmal zeichne ich sowieso überall und alles (außer Kinder und Hunde), warum sollte ich da NY auslassen? Zum anderen brauche ich, da ich meist von hübschen Mädchen (gezeichneten) lebe, hin und wieder etwas Abwechselung: Wasserreservoire, Neger, Hydranten, Iren, Graffiti, Mugger. Vielleicht huscht auch Greta Garbo in der Lexington an mir vorbei, ein wenig gealtert, aber immer noch mit schönen Knochen unter ihren Falten. Oder Eric Fischl - aber wer kümmert sich schon um sie?
Übrigens muss man New York erlaufen, so 5-7 Stunden täglich auf schlechtem Asphalt, also vorher trainieren. Da diese unwirtliche Stadt kaum Cafés oder Kneipen hat, ruht man sich am besten in der Public Library aus, sehr bequeme Bank im Mittelstock unter einem schönen Gemälde von Munkacsy: Der blinde Milton diktiert seinen Töchtern "Das verlorene Paradies". Beim Wegwerfen der Cocadose auf möglichen Wärter achten."
Mehrfach hat Grimm erklärt, dass es ihm darum ging, diesen Zeitgeist in seinen Grafiken einzufangen und zu dokumentieren.
Was Grimm immer wieder wie magisch anzog, waren die USA, vor allem New York. Stundenlang durchquerte er die Stadt, um die Eindrücke in sich auf zu saugen, fertigte Skizzen an, fotografierte aber auch viele Motive, um sie erst später in Zeichnungen umzusetzen. Was ihn faszinierte, war der Pulsschlag der Riesenmetropole, die Menschen in ihrer Zeitverhaftung, ihren Gesten, ihrem Lebensstil. 1988 hat sich Grimm zu seiner New York-Manie so geäußert: "Warum ich hier zeichne? Nun, einmal zeichne ich sowieso überall und alles (außer Kinder und Hunde), warum sollte ich da NY auslassen? Zum anderen brauche ich, da ich meist von hübschen Mädchen (gezeichneten) lebe, hin und wieder etwas Abwechselung: Wasserreservoire, Neger, Hydranten, Iren, Graffiti, Mugger. Vielleicht huscht auch Greta Garbo in der Lexington an mir vorbei, ein wenig gealtert, aber immer noch mit schönen Knochen unter ihren Falten. Oder Eric Fischl - aber wer kümmert sich schon um sie?
Übrigens muss man New York erlaufen, so 5-7 Stunden täglich auf schlechtem Asphalt, also vorher trainieren. Da diese unwirtliche Stadt kaum Cafés oder Kneipen hat, ruht man sich am besten in der Public Library aus, sehr bequeme Bank im Mittelstock unter einem schönen Gemälde von Munkacsy: Der blinde Milton diktiert seinen Töchtern "Das verlorene Paradies". Beim Wegwerfen der Cocadose auf möglichen Wärter achten."
Mehrfach hat Grimm erklärt, dass es ihm darum ging, diesen Zeitgeist in seinen Grafiken einzufangen und zu dokumentieren.
Menschen
Bushaltestelle
Männer vor Kino
Balkon
Rote Fassade
Häuserschlucht, New York
Ghetto
Farbiger in New York
Antigua
Gitarrenspieler, New York
Indios
Indios
Indios
Indios
Strassenhändler, New York
Torbogen, New York
Paar vor Coca Cola
Subway, New York
Fassade
New York
Menschen in der Stadt
New York
Getto
Getto
Getto
Latinos
Straßenmusikanten
Sunset & Beverly
Straßenbild
Pause